Gerhard Häupler |
geboren 1943 in Wien. Schlosser, Fotograf, Barkeeper, Fabrikarbeiter, Zettelverteiler, Mitinhaber des Modern Art Club 13. Bildender Künstler, Schriftsteller. Der Traum meiner Vorstadtjugend war ein „Amerikaner“ und eine Alte die man auf den Strich schicken kann. Die Welt ist schlecht und deshalb hab ich ein Recht auch schlecht zu sein. Blödheiten enden in der Untersuchungshaft, aber glücklicherweise mit dem Jazzmusiker Fatty George in einer Zelle. Nach der Entlassung arbeite ich als Barkeeper im Art Center am Petersplatz, vormals Fatty´s Saloon. Kurz nach meiner Einberufung 1962 zum Bundesheer, desertiere ich und tauche in die Halbwelt ab. 1963 werde ich von der GM (Abteilung für Geschlechtkrankheiten und Mädchenhandel) im Bett einer Prostituierten verhaftet. Wegen Desertion und diverser auf der Flucht begangener Straftaten, werde ich zu 49 Monaten schweren verschärften Kerker verurteilt. Nach 36 Monaten entlässt man mich bedingt und ich ziehe einen Schlussstrich. Bildende Kunst ab 1969 Akt bei Professor Fritz Martintz, Paris, Studium an der Alliance Francaise, Straßenausstellungen. Männerspiele, Indoor Depression, üble Kriege und überhaupt nix Erfreuliches, Bilder aus einen kleinem Zimmer, Kill Adam. 1986 Gedichtband „Die roten Stöckelschuhe“, Grafikmappe mit Herrmann Schürrer: 1984 „Wien ich muss dich erst erfinden, du existierst ja nicht“. 2000 ARGE Randkunst. Erster Wiener Obdachlosenkalender: „even raindogs have some kind of sex “mit Gerda Medek und Rainer Nesset (Fotograf). Atelier: 1210 Wien, Holzmeistergasse 6/2/19 |
Texte: |
wz47 KLEINE LEUTE, KLEINE KINDER (Magazintext) |
Editorial (Magazintext) |
NOTDÜRFTIGES EDITORIAL wz49 (Magazintext) |
FAHREN WIR ZUR HÖLLE ODER FLIEGEN WIR ZU DEN STERN (Magazintext) |
TEXTE FÜR'S NEXTE (Magazintext) |
Überlegungen zur Obdachlosigkeit (Magazintext) |